Die Umgebung

Auf einer kleinen Lichtung steigen die beiden Primi von ihren Pferden. Ihr Opfer, eine Wildsau, soll sie nicht bereits beim heranreiten hören und sich dann verdrücken können. Schleichend wollen sie sich einer Suhle nähern, die unweit der Lichtung war. Gerrard legt seinen warmen Mantel ab und nimmt sich einen leichteren Umhang, der für die Jagd geschaffen war. Den Bogen bindet er sich auf den Rücken und aus dem Köcher, welcher an der Seite des Sattels befestigt war, nimmt er drei Pfeile. Sollte reichen. Ein gezielter Schuss, und die Sau ist tot. Neben ihm macht Fred es ihm nach und macht sich bereit zum Aufbruch. Na, dann wollen wir mal.
Die beiden gehen einige Schritte in den Wald, ohne grösser auf ihren Weg zu achten. Es war noch ein Stück bis zur Suhle. Trotz der leichten Schneeschicht kommen die Primi schnell voran. Auf dem Boden waren aber kaum Spuren zu finden. Nur vereinzelt eine eines Hasen, da ein Reh, jedoch keine Sau. Vielleicht sind sie gar nicht da, geht es Gerrard durch den Kopf. Aber ohne Beute wollen wir auch nicht heimkehren. Wäre schade ums gute Essen.

Den letzten Teil der Strecke bewegen sie sich schleichend voran. Beinahe ungehört nähern sie sich der Suhle. Nur der Schnee zeugt von ihrer Anwesenheit. Auch war bereits ein Pfeil an der Bogensehen angelegt, um sofort schiessen zu können. Ein letzter Blick zum Messer am Gürtel, sollte die Sau nicht tot sein. Der Schnitt war immer blutig, erspart dem Tier aber unnötige Qualen. Fred schleicht etwas zur rechten Seite, Gerrard übernimmt die Linke. Wenige Augenblicke später kann Gerrard auf die Suhle blicken. Seine Sorge stellt sich als überflüssig heraus. Auf dem Platz tummeln sich zwei grosse Tiere. Der Boden war braun vor Dreck und geschmolzenem Schnee. Eine reine Sumpflandschaft.
Schräg gegenüber entdeckt Gerrard Fred, welcher auch auf die Tiere blickt. Einige Zeit vergeht, bis sich ihre Blicke begegnen. Fred gibt Gerrard ein Zeichen, die Sau näher bei sich selber war, zu erlegen. Mit einem leichen Kopfnicken gibt er ihm ein Zeichen, dass er verstanden hat. Nun gilts ernst. Freds Blick für die Tiere war sehr gut, die Sau sieht gesund aus und würde für eine Feier gerade richtig sein. Und vor allem für die hungrigen Bäuche, die es zu stopfen galt.
Gerrard zieht die Bogensehen langsam zurück. Ein leichtes Knacken ist zu hören. Beim verlagern des Gewichts hat er einen Zweig zerbrochen. Die beiden Tiere blicken auf, sehen sich nervös um. Lange bleibt er in der Lage, die Sehne wird schwerer und schwerer, traut sich nicht, sie loszulassen, sich zu bewegen. Die Köpfe der Tiere senken sich wieder. Hätte es keine Rolle gespielt, ob sie gehört werden oder nicht, hätte Gerrard nun laut geseufzt. Er unterdrückt den Seufzer und entspannt den Bogen nochmals, um nach kurzer Pause diesen erneut zu spannen. Ein kurzes Sirren, und dann ging alles schnell.
Die Sau bricht auf der Stelle zusammen. Die andere, welche erschrocken durch das plötzliche Zusammenbrechen seines Gefährten, rast in Windeseile davon. Kurze Zeit später verklingen die Geräusche der Sau, es kehrt Stille ein. Fred, der auf der anderen Seite gewartet hat, war bereits auf dem Weg zum getöteten Tier. Als Gerrard neben Fred steht, fragt er ihn: "Hab ichs erwischt?" Dieser nickt nur. "Kurz und schmerzlos".

Einige Zeit später erreichen die drei dem Treffpunkt. An dem Zettel am Baum erkannten sie, dass die Grossmeisterin bereits aufgebrochen war. Somit war ihre Arbeit hier getan. Langsam kehren sie zurück zur Burg.

Tage darauf:

Die Sonne zeigt sich hinten am Horizont. Der kleine Tross verschwindet im Wald und wieder kehrt etwas Dunkelheit zurück. Die Sonne konnte den Wald noch nicht genug erleuchten. Jedoch brauchten die beiden kein Licht, denn sie kannten den Weg. Einige Tage zuvor haben sie bereits alles erkundet, um an diesem Tag schnell ihr Ziel zu erreichen. Einige Wurzeln machten Probleme, da sie ein kurzes Wegstück neben der Waldstrasse zurücklegen mussten. Doch mit gutem Zusprechen und etwas Anschiebhilfe konnten sie ihren Weg kurz darauf fortsetzen.
Kurze Zeit später spendet eine Lichtung etwas mehr Licht auf die beiden. Sie hatten ihr Ziel erreicht. Den Karren stellen sie nicht gleich in die Mitte, jedoch nahe davon ab.

"Sodele, da wären wir. Lass uns gleich anfangen. Tabea ist bestimmt bald schon auf dem Weg hierher. Und dann wär ja alles dahin, wenn wir nicht fertig werden." Gerrard steigt von Rorix und lässt in auf der Lichtung grasen. Finden würd er noch nicht sehr viel, doch etwas Beschäftigung war es trotzdem. Der Primus deckt den Karren ab und nimmt gleich die erste Decke herunter und breitet sie unweit davon aus.

Tabea hatte Lisanne mit in die Umgebung der Burg gelotst und hoffte die anderen haben alles fertig und sie finden bald das heimeliche Feuer.

Sagmal Lisanne Das Öl hast du das selber hergestellt und ist das schwer zumachen

versucht sie sie abzulenken, damit sie unauffällig zu den Anderen schauen kann.

Tabea lotste sie zu der Stelle wo die anderen sich schon auf hielten und blieb dann unerwartet stehen und wartete auf eine Reaktion.

das muss ich mir mal in Ruhe von dir erklären lassen.

Frederik warf sich in seiner Kammer noch rasch den Warmen Mantel über, man hatte ihm gesagt es würde spät werden und die Nacht war recht frisch.

Leise schlich er über die Wiesen und dann zu der Stelle die man ihm beschrieben hatte, unterwegs hörte er 2 Frauen stimmen, eine war die seiner Liebsten, die andere musste Lis sein.
Er erhöhte das Tempo und ging in einem großen Bogen um sie nicht zu treffen und kam nur wenige Minuten vor ihnen an.

Auch für Lisanne sollte es ein Liedchen geben, daher trat er einen schritt vor und stimmte alle ein, dann ertönte das allseits bekannte:

Zum Geburtstag viel Glück....

Auffordernd sah er seine Freunde an dass sie einstimmen sollten.

Gerrard zuppelt wieder was zurecht und dreht sich dann auch gen Waldrand. Als Lisanna dann kommt, ruft er laut: "Alles gute zum Geburtstag". Danach singt er mit Fred mit...

Tabea stimmt lächelnd mit in das Geburtstagslied ein und lächelte Lisanne an.

Tabea hielt Kee mal kurz ab lieb im Arm und löste sich dann von ihr und sah zu Fred.

Liebe Lisanne, Fred und ich haben auch ein Geschenk für dich und hoffen es gefällt dir und du kannst uns noch ganz viele von diesen wunderbar riechenden Phiolen zaubern.

Tabea holte das Geschenk hinter dem Rücken hervor und übergab es ihr



Sie umarmte Lisanne herzlich und flüstert *Alles alles Gute*

Frederik hatte sein Lied beendet und sah schmunzelnd bei der Übergabe der Geschenke zu.
Als Tabea ihr Rosenbäumchen hervorzauberte trat er neben sie.
Als sie die Freundin lange genug gedrückt hatte, nahm auch er sie in den arm und drückte ihr zwei Küsse auf die Wangen.

Bon anniversaire...

dann begab er sich wieder zu seiner liebsten gab auch ihr einen liebevollen Kuss und schlang den arm um ihre Hüfte.

Gerrard sucht nach dem kurzen Ständchen im Wagen noch nach ner Kleinigkeit. Er zieht eine in samt gehülltes Buch hervor, mit welchem er zu Lisa geht. Liebe Lisa, da du immer mit Kräuter beschäftigt bist, dachte ich, du könntest so etwas gebrauchen. Die Frau meinte, es hat schon ein paar Jährchen auf dem Buckel... und ich muss zugeben, ich versteh kein Wort. Es scheint Latein zu sein ... ich hoffe, du kannst damit mehr anfangen. Er überreicht ihr das Buch... Vielleicht hilft es bei deinen Studien... und sonst haben wir ne schöne Bibliothek...

Tabea machte sich in der Zwischenzeit mal daran und füllte die Becher mit Wein und verteilte diese und schaute sich dann anch dem Most um und nahm sich selber einen Becher. Dann stellte sie sich zu den Anderen und sagte laut vernehmlich

Auf deinen Geburtstag und das all deine Wünsche in Erfüllung gehen mögen.

Frederik nimmt Tabea einen Becher ab und stellt sich neben sie "auf unsere Lis"