Gemeinschafts- und Konferenzraum

Der größte Raum im Saal der Diplomaten ist der Gemmeinschaftsraum, an ihn grenzen indirekt alle Quartiere an.



An der längsten Wand befindet sich ein Kamin mit fast Mannshoher Wölbung, der im Offenen Raum für ausreichend Wärme sorgt. Vor dem Feuer stehen einige Stühle und kleine Tische auf denen Speisen und Getränke während der Gespräche ruhen können.

schnell wurde ein Feuerchen im Kamin entfacht und die Diplomatin in den Saal geführt.
Über ihnen befand dich der Flur der Manschaften und Unter ihnen die Küche, die durch gedämpfte Geräusche ihr hecktisches Treiben ankündigte.
Hinter sich schloss er die Tür wieder um die Wärme im Raum zu lassen.

Bitte setzt euch, wenn es euch recht ist werde ich bei euch bleiben bis ihr wünscht euch zurück zu ziehen daher wartetv er bis sie auf einem Beliebigen Stuhl platz nimmt und setzt sich dann dazu.

kurz darauf erscheint ein Bote aus der Küche mit erwärmten Tee, diesen bot Frederik Rabi an, dankete dem Jungen und schickte ihn wieder hinaus.

In wie weit seit ihr mit der Besetzung des Ordens vertraut? soll ich euch etwas davon berichten? oder was würde euch ansonsten interessieren?

Neugierig schaut Rabi sich in dem geschmackvollen Raum um. Lächelnd läßt sie es zu dass Frederik ihr Tee einschenkt. Dabei denkt sie an die eigene Ordensburg, dort würde man es kaum glauben dass sie Getränke ohne Alkohol zu sich nehmen könnte.


Ich habe mir mittlerweile euer Statut durchgelesen, daher bin ich jetzt etwas besser mit eurer Struktur vertraut. Haben eigentlich die anderen Orden schon auf eure Einladung geantwortet? Und habt ihr euch schon mit der Reichsarmee in Verbindung gesetzt? Auch dort haben die Orden ja ihre Vertreter.

Frederik sah überrascht drein.
Nein mit der Reichsarmee habe ich noch keinen Kontakt doch werde ich das schnellst möglich nachholen, habt dank für den Hinweis.
Nun die anderen Orden haben mir zwar mittlerweile Einladungen in ihre Burgen gesendet, doch scheinen sie sich unstimmig zu sein, wen sie zu uns entsenden sollen...mit einem ironischen schmunzeln...sicher weil sie nach dem qualifiziertesten suchen.... Ich bin natürlich voller Hoffnung, dass sich dieser Saal als bald füllen wird und ihr ausreichend Gesellschaft habt, doch solange müsst ihr wohl mit mir vorlieb nehmen
Er trank seinen Tee und wartete darauf das Lisanne die Speisen für den Gast bringen würde.

Rabi schmunzelt wenn sie an das rege Treiben in den Räumen in den Räumen der Ordensgesandten auf der Falkenburg denkt. Etliche hatten bis heute den Weg nicht gefunden.

Schmunzelnd nickt sie : "Nun, die Suche nach den geeigneten Botschaftern kann manchmal dauern. Bei der Reichsarmee kann sich euer Großmeister sowie ein vom ihm benannter Vertreter melden. Dort werden gemeinsame Einsätze der Orden wie z.B. die Verteidigung Augsburg damals besprochen. In der Regel ist es aber eher still dort."

Frederik lächelte nur wieder
Mit der Stille kann ich umgehen, in der Zeit als die Genehmigung des Ordens in der Schwebe lag, wurde es hier auch sehr ruhig, manchmal meine ich das die Änderungen noch nicht bei allen angekommen sind im Moment...

aber wieder zurück zum wesentlichen, wie ich glaube ich schon erwähnte dürft ihr euch hier gerne ein Zimmer nehmen. wenn ihr wünsche habt wird euch ein Mitglied des Ordens sicherlich helfen und im übrigen könnt ihr euch vollkommen frei in der Anlage bewegen, auch wenn sie nicht allzu groß ist.
über uns befindet sich der Flur in dem die Mitglieder nächtigen, darunter auch meine Kammer.

Fällt just in dem Moment etwas ein.

Habt ihr die Einladung zum Fest demnächst schon an euren Orden weiter gegeben? die Anwesenheit eures Großmeisters Tiberius und auch aller übrigen interessierten ist und sehr willkommen.

Rabi nickt zu Frederiks Worten.

"Ja, ich war so frei bereits eine Einladung an unser Informationsbrett zu hängen. Aber leider hat wohl keiner die Zeit gefunden, zu kommen. Insbesondere Tiberius läßt sich entschuldigen. Doch ich hoffe, ihr seid mit eurem Fest zufrieden. Ich hatte den Eindruck, zumindest die Messe war ja recht gut besucht. Allerdings habe ich nicht teilgenommen, als Priesterin und Leiterin des alten Weges mache ich das nur in seltenen Fällen."

Nunja, wenn man ein Fest ausrichtet und die Menge an Arbeit kennt, die Masse der Eingeladenen, dann scheint einem der Teil der tatsächlich kommt, wohl immer zu klein zu sein...

Er schmunzelte, denn die Junge Diplomatin kannte dieses Dilemma sicher auch und von anderen Gelegenheiten.

Doch an sich sind wir zufrieden. Es ist ja auch schlussendlich unser Eröffnungsfest und auch eine Belohnung für all unsere Mitglieder die so viel gearbeitet haben.
In jedem Fall freut es mich wenn es euch gefällt

stört es euch eigentlich, wenn ihr dem "alten weg" angehört, das wir uns eher dem aristotelischen glauben zuwenden?

Bekümmert nickt Rabi. "Ja, wir hatten ja euch ein Fest zu unserem 300. Geleit. Leider hatte der Orden kurz davor einen Meister verloren, so dass wir nur wenig Energie in die Vorbereitung steckten. Es war zwar ein schönest Fest, aber man ist vermutlich nie zufrieden."

Frederiks zweite Frage lässt sie kurz stutzen. "Warum sollte es mich stören? Bereits beim alten Weg sind verschiedene Glaubensrichtungen vertreten, da lernt man Toleranz. In der Regel haben eher Aristoten Probleme mit uns. Deswegen schicke ich auch andere Ordensmitglieder zu den religösen Orden. Und vergesst nicht, Tiberius von Staufen ist wohl einer der eifrigstens Aristoten im Reich, da könnt ihr mich hier nicht schrecken." Bei dem Gedanken an Tibs Drohungen von Zwangstaufen und langen theologischen Diskussionen schmunzelt die junge Ritterin.

Auf ihre Ausführungen über die Religion und die Ansichten dazu schmunzelte er.
Ja da habt ihr sicher recht, dies sind kleine Informationen die man so leicht vergisst, wie eure Verbindung zu Tiberius von Staufen durch den Orden...unter dem Gesichtspunkt war meine Frage wirklich unsinnig.
In der regel pflegen wir auch keine Religion zu haben als Orden, doch das sagt sich leider immer leichter als es ist.

Viel wird man von verschiedenen Richtungen gedrängt. Würdet nicht ihr sondern von Staufen hier sitzen, so könnte uns genauso gut ein aristotelisches Ultimatum vorliegen... Ich hoffe Ihr verzeiht mir diesen kleinen Spaß auf Kosten eures Meisters.

Wenn es mir erlaubt ist, wie seid Ihr zu eurer Religion gekommen und wieso seid ihr im Orden des Volkes?
diese Fragen beschäftigen mich seit einer weile und um so mehr seit ich mich selbst diesen an verschiedenen Orten stellen muss...

Rabi lacht leise über den kleinen Scherz. Die Religösität ihres Großmeisters war doch weitbekannt. "Nun ja, die wenigsten erwarten dass grade Tiberius einem Orden vorsteht, in dem einer der beiden Meister bekennender Heide ist. Und ich glaube, er legt auch nicht zu viel Wert darauf dass das bekant wird. Er stellte mal für unsere Seelsorgerin eine Liste der getauften Mitglieder zusammen. Das Ergebnis hat ihn nicht sehr gefreut."

Nachdenklich nimmt Rabi noch einen Schluck Tee. "Wie man zum Glauben kommt? schwer zu sagen. Ich glaube die erste Predigt die ich las war einfach so abschreckend dass ich nach Alternativen suchte und auf die Gilde des alten Weges stiess. Und dann hat es sich einfach so ergeben. Und der Orden? Nun, mir war immer klar, dass ich nicht sehr sesshaft leben wollte. Also begann ich mich früh für die verschiedenen Orden zu interessieren. Kirchliche schieden sofort aus, dann blieben damals nur zwei. Da ich nun mal sehr einfacher Herkunft bin, fühlte ich mich letztlich im Orden des Volkes deutlich wohler. Und ich muss sagen, ich habe es nicht bereut.
Und ihr? Was hat euch bewogen, einem Orden beizutreten? Es ist schliesslich nichts, was einem allzuviel Nutzen im Leben bringt."

Neugierig schaut Rabi ihr gegenüber an, gespannt was Frederik antworten würde, schätz sie ihn doch als einen ehrgeizigen Menschen ein.

Frederik dachte kurz über das gesagte nach und antwortete dann auf den erwarteten Rückläufer.

Nun in erster Linie gab es bei mir persönliche Gründe. Mir waren sowohl der Großmeister als auch seine Tochter als Menschen sehr bekannt und auch mit Keelin, der Primus und ersten Rechten Hand des Meisters, fand ich schnell Freundschaft.

Daher gab es für mich keine andere Alternative.

Seine Überlegungen, dass ein Orden ihm helfen würde Beziehungen zu knüpfen, verschwieg er beiläufig.

Mit einem Blick aus dem Fenster sah er zu ihr.
Wie es mir scheint ist es schon sehr spät geworden und ich möchte euch an eurem ersten Tag nicht über Gebühr fordern... also wenn Ihr es wünscht zeige Ich euch mit Freuden eure Gemächer und würde euch dann alleine Lassen. Wir können aber auch jederzeit weiter plaudern, wenn ihr mögt.
Erneut wird vom Wein genippt.